savesto Recht –Oldtimer-Unfall: Längere Ausfalldauer durch schwer erhältliche Ersatzteile

In einem aktuellen Fall bei savesto hat ein geschädigter Autofahrer ein Liebhaberfahrzeug mit Originalteilen, einen Opel Ascona, gefahren. Ihm steht als Geschädigter für die Dauer der Reparatur ein Mietwagen zu (oder alternativ wird ihm Nutzungsausfall erstattet). Im Regelfall wäre der Schaden in einer geschätzten Zeit von 7-8 Tagen repariert, ABER es werden Originalteile als Ersatzteile benötigt und diese gibt es so nicht mehr zu kaufen.

So ging der Fall weiter:

Nur mit hohem Rechercheaufwand konnten die Teile besorgt werden. Es wurde im Gutachten vermerkt, dass die Teilebeschaffung sich aufgrund des Fahrzeugtyps und Corona-bedingt verlängert und nur geschätzt werden kann (wie lange es mindestens dauert).

Das Ganze hat sich circa. über ein halbes Jahr hingezogen und die Versicherung hat für die gesamte Zeit den Nutzungsausfall bezahlt. Das wäre nicht gegangen, wenn der Sachverständige die „normale“ Reparaturdauer im Gutachten angegeben hätte. Dann wäre der bezahlte Nutzungsausfall sehr viel geringer.

Fazit: Gerade in Zeiten von Corona ist es manchmal-je nach Fall- schwer, die Reparaturdauer oder die Wiederbeschaffungsdauer festzulegen.

Aber auch ohne Corona kann sich eine Reparatur in einem Fall wie der obige aufgrund der Teilerecherche in die Länge ziehen. Deshalb muss ein Kfz-Sachverständiger immer gut überlegen, ob ein Hinweis im Gutachten vielleicht notwendig ist.

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